Friday, May 1, 2009
Carsten Höller bei Esther Schipper
credit: esther schipper
Vielleicht liegt es daran, dass simple Dinge mich oft am meisten begeistern und ich nicht so viel mit intellektuell aufgeladenem Müll, wie er vielerortst präsentiert wird, anfangen kann (das betrifft nicht nur die Kunst!). Carsten Höller gehört zu den Künstlern, die viele Freunde haben, weil auch, wenn sich die Inhalte ihrer Werke nicht ohne Weiteres erschließen lassen, doch etwas übrig bleibt, dass recht ansehnlich ist. Man denke an die große Rutsche, die Höller in der Tate Modern baute, auf der man wenigstens rutschen und auch ohne geistigen Überbau Spaß haben konnte - passiert ja nicht so oft im Museum. So hatte ich heute Spaß bei Esther Shipper in der Linienstraße, Spaß am Zwitschern von rund sieben Kanarienvögel, die allesamt in einzelne Käfige gesperrt, die gemeinsam die Gewichte eines Mobiles bildeten, vor sich hinträllerten. Ich erfuhr, dass Kanarienvögel ähnlich wie chinesische Nackthunde zu einzelnen Kategorien herangezüchtet werden - Gesang, Positur und Optik - und letzere Kategorie oftmals recht fragwürdig aussehende Objekte der Spezies hervorbringt...
weitere Informationen hier (pdf)
credit: esther schipper
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