Geregnet hat es wie aus Kübeln (zumindest an Tag 2 und 3), die letzten beiden Tage und 10 Grad kälter als in Berlin war es auch, dafür sehr viel inspirierender und wenn Mailand die hässlichste Stadt Italiens sein soll (so habe ich gehört), dann möchte ich gerne alle anderen sehen (ok. in Venedig, Florenz, Rom, Bozen auf Sardinien und auf Sizilien war ich schon und da war es auch überall ganz gut). Bei kaltem Regen jedenfalls war es sehr erträglich. Nachdem ich nach 3 Stunden Schlaf und einem Nickerchen im Taxi zum Flughafen und Nichtschlaf im Flieger um 7.30 Uhr in Malpensa gelandet war, verbrachte ich den Rest des Tages samt Gepäck in der Mailänder Innenstadt - wo ich feststellen durfte, dass es bei ZARA wirklich jedes Schuhpaar noch in Größe 41 gab und einige davon mir sogar passten und zwei in meinen Besitz übergingen.
Gegen 18 Uhr machten B. und ich uns auf den Weg zur Porta Genova wo eine völlig menschenverstopfte Brücke über Eisenbahngleise zur Via Torino führte (nein, da stand keiner für irgendetwas an, die wollten alle einfach nur über die schmale Brücke rüber), während der Möbelmesse auch Zona Tortona genannt, eine Mischung aus Schlesischem Tor und Bricklane, deren letzte Ecken und Winkel Platz boten für diverse designbezogene Darbietungen, die kaum mehr meine Aufmerksamkeit erlangen konnten, nach rund 22 Stunden Wachzustand.
Die beste Seite um zu erfahren, was so alles in Mailand los war ist übrigens Dezeen.
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