credit: Mary Scherpe
Sehr gut kann ich mich an meine Aufregung erinnern, als ich die dicke, brettartige Einladung zur Bernhard Willhelm Präsentation auf meinem Schreibtisch fand. Von einem der auszog, die Mode zu lernen. Und zwar von Ulm aus nach Antwerpen, von wo es Willhelm nun extravagante Dinge treibt. Das es keine Show, sondern eine installative Präsentation werden würde, war im Nachhinein total klar (ich habe schon über frühere Shows hier berichtet), ist er doch bekannt für seine aufwendigen Inszenierungen, die nicht ohne Ironie auf gewohnte Modedarstellungen zu verstehen sind. Thema der Herbst/Winter 2009/2010 Herrenkollektion waren die olympischen Winterspiele in Innsbruck 1976. Passend dazu hat man sich die Kulisse vorzustellen. Holzberge, auf denen Models mit Skiern balancierten, Schaukeln, auf denen Models mit Skiern schaukelten, Models in Skianzügen, die an einem Pariser Eiffelturmmodell hochkletterten. Die Kleidung selbst ist nicht allein für den Skisport gedacht, sondern als „crossbreed“, wie er selbst sagt. Was gefällt, darf demnach auch im Alltag getragen werden - so verstehe ich es jedenfalls...
credit: Mary Scherpe
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